Lese-Rezensionen und Spielberichte als neues Format

Während dieser Pandemie-Zeit haben wir nicht nur die Zeit am Spieltisch eingebüßt, sondern auch andere Veränderungen erlebt. Unsere Spielrunde, welche zum Kennenlernen neuer Spielsysteme sich ursprünglich zusammen fand, spielt zwar immer noch regelmäßig und wir tauschen uns über das gespielte System aus, schreiben Rezensionen darüber, um unseren Austausch auch anderen darzustellen und einen Einblick in das kennen gelernte System zu erhalten.

Dennoch gibt es nicht nur Systeme, welche wir unglaublich gerne spielen wollen und deshalb auf unserer Liste für zukünftige Spielrunden stehen haben. Ab und antritt auch ein Verlag oder eine Autor*in an uns heran und wünscht sich ein Feedback von uns. Dem kommen wir gerne nach und ungeachtet dessen kommen wir in die übliche Problematik: Was will ich alles spielen > Zeit.

Daher werden zukünftig hier neue Formate eingeführt.

Titelbild von Free-Photos auf Pixabay.

Lese-Rezensionen

Mit Lese-Rezensionen meinen wir Rezensionen, die auf Grundlage des gelesenen Werkes geschrieben wurden. Höchste Priorität für uns hat immer noch die Kombination aus Spielen + Lesen und dann einem Austausch in der Gruppe. So wie bislang unsere Rezensionen geschrieben wurden. Wir finden, dass es das beste Mittel ist, um eine Meinung zu einem Werk vollkommend geben zu können. Dennoch schränkt uns dies manchmal ein, da wir nicht alles spielen können und dennoch einen Einblick in ein Rollenspiel geben möchten.

Zweiter Punkt ist, dass Benjamin nun als Redakteur der TZH auch gewisse Systeme dort rezensiert. Diese Systeme haben wir ggf. auch in unserer Runde gespielt haben oder spielen. Daher fällt es natürlich in diesen Fällen flach, dass Benjamin dazu bei uns den Kern der Rezensionen schreibt als die Person, welche das Werk gelesen hat und bei TZH dazu eine Rezension schreibt. Um diesen Interessenkonflikt zu beheben, wird es in diesen Fällen maximal ein Fazit von ihm geben, aber nicht wie bisher der Großteil der Rezension bei uns von ihm kommen. Da wir schon den ersten solcher Fälle haben, wird Tricube Tales bei uns als Lese-Rezension nochmal thematisiert. Gespielt haben wir es, aber René wird in dem Fall das Werk sich auch nochmal anschauen, obwohl Benjamin es in unserer Runde leitete. 🙂

Spielberichte

Als zweites Format werden Spielberichte dazu kommen. Hier geht es um einen Bericht aufgrund einer oder mehreren Spielrunden. Wir erhielten vor einiger Zeit New Hong Kong Story vom Black Mask Verlag mit der Bitte nach einer Rezension. Aufgrund der Pandemie haben wir jedoch immer auf einen Termin am Tisch gehofft, damit wir ordentlich das Material auch nutzen können. In den nächsten Wochen wird eine Lese-Rezension zum Werk folgen. Anschließend, wenn wir am Tisch das System spielen konnten, wird auch ein Bericht über die Spielrunde mit dem Feedback der Spielenden folgen.

Aber es gibt noch andere Gründe für Spielberichte. Wir spielen neben Homebrew-Kampagnen und Abenteuern auch vorgeschriebene Abenteuer. Diese werden auch in die Spielberichte einfließen. Erste Berichte werden zu Storm Kings Thunder auf Grundlage unserer mehrjährigen Kampagne sowie Descent Into Avernus für DnD 5e folgen.

An dieser Stelle sei zusammenfassend nur gesagt: Rezensionen basierend auf einer Spielrunde sind bei uns immer noch höchste Priorität. Wir wollen jedoch zusätzlich Lese-Rezensionen schreiben, um den o.g. Interessenkonflikt zu beheben und auch einfach nur mal unsere Meinung zu einem gelesenen Werk weiter zu tragen. Spielberichte und Lese-Rezensionen werden sehr dynamisch und nicht regelmäßig bei uns erscheinen, da sie nicht direkt mit unserer regelmäßigen Spielrunde zu tun haben, worauf die bisherigen Rezensionen basierten. Aber ich denke, dass in dieser Homeoffice geprägten Zeit, vielleicht doch noch ein wenig flotter das ein oder andere Wort zu gelesenen Werken verloren wird ;-).

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